Über Schlaf, Bewegung, Gemeinschaft und Depressionen

Dr. Robert O. Pihl / Peterson Academy:

Schlafprobleme sind der stärkste Prädiktor für Depression.

Das ist die Kausalkette: Schlechter Schlaf → Negative Gedanken → Depression

Hier ist eine der einfachsten – aber schwierigsten – Behandlungen: Bewegung.

Studien zeigen, dass Gehen, Joggen, Yoga, Tai Chi und Krafttraining alle depressive Symptome reduzieren.
Das Paradoxon ist, dass Depression den Menschen die Motivation raubt, genau die Dinge zu tun, die helfen. Die Wissenschaft ist eindeutig: Bewegung wirkt wie Medizin für den Geist. Die Herausforderung besteht darin, Wege zu finden, um anzufangen.

Eine der am meisten übersehenen präventiven Maßnahmen gegen Depression ist überraschend gewöhnlich: gemeinsam zu Abend essen. Mahlzeiten teilen, ohne Ablenkung sprechen und kleine Rituale der Verbundenheit schaffen, stärken die Resilienz gegen depressive Symptome – besonders bei Kindern und Jugendlichen.

In einem Zeitalter endloser Bildschirme und Isolation könnte das einfache Zusammenkommen um einen Tisch eine der mächtigsten verfügbaren Interventionen sein.“