Könnte Alzheimer durch eine Infektion verursacht werden?

Quelle: The Guardian, übersetzt mit chatgpt 4.0

„Forscher untersuchen eine überraschende Hypothese – könnte eine Infektion die Ursache für die Alzheimer-Krankheit sein? Diese Theorie, die vor etwa 35 Jahren aufgestellt wurde, verknüpft Herpesviren mit der Krankheit. Insbesondere scheint das Herpes-simplex-Virus 1 (HSV-1) eine prominente Rolle zu spielen. Studien aus Großbritannien, Frankreich und Skandinavien deuten darauf hin, dass Menschen, die mit Herpes infiziert wurden, eher an Alzheimer erkranken könnten.

Diese Theorie postuliert, dass Viren wie HSV-1 und möglicherweise Bakterien den Körper befallen und sich im zentralen Nervensystem und später im Gehirn festsetzen. Dort bleiben sie viele Jahre inaktiv, bis sie im Alter wieder aktiv werden, möglicherweise aufgrund einer nachlassenden Immunabwehr oder eines Traumas. Einmal aktiviert, könnten sie schädliche Auswirkungen haben.

Es wird vorgeschlagen, dass Beta-Amyloid, ein Proteinfragment, das sich im Gehirn ansammelt und schädliche Plaques bildet, eigentlich ein Teil unserer Gehirnverteidigung gegen äußere Bedrohungen ist. Es hat antimikrobielle Eigenschaften und könnte bei einer Infektion helfen, Eindringlinge zu bekämpfen und einzufangen.

Einige Wissenschaftler vermuten, dass Anti-Amyloid-Medikamente nicht wirksam gegen Alzheimer sind, weil sie zu spät im Verlauf der Krankheit verabreicht werden, nachdem die Plaques bereits begonnen haben, sich anzusammeln. Wenn mehr Beweise dafür erbracht werden können, dass ein Mikroorganismus definitiv die Krankheit bei einem Teil der Patienten auslöst, könnte dies zu praktischeren Präventionsinitiativen führen.

Es wird erwartet, dass eine klinische Studie zur Untersuchung der Auswirkungen eines Herpes-Antivirus-Medikaments namens Valacyclovir auf Alzheimer bis Anfang 2024 abgeschlossen sein wird. Die Studie könnte erhebliche Auswirkungen auf unser Verständnis der Krankheit haben.“

-> Ein weiteres Argument, das Immunsystems und der mitochondrialen Funktion so gut es geht zu balancieren undzu unterstützen.

-> neben Hormonen, Mikronährstoffen, Stress/Schlaf/Bewegungsoptimierung muss die Rolle des Darmmikrobioms weiter in den Focus der Prävention und Therapie gerückt werden!